Bedienungskonzept - Domino 67
Das Domino 67-Gleisbild, welches durch ModellStellwerk zweidimensional auf dem Bildschirm dargestellt wird, setzt sich vorbildgerecht
aus blassgrünen Symbolen im Format 30 x 30 Pixel zusammen. Diese „Domino“-Symbole werden in der Projektierungsphase mit der
Maus aus einer Toolbox zum gewünschten Gleisbild zusammengeklickt und mit den Signal-, Weichen- und Blocknummern ergänzt.
Wie beim echten Domino 67 sind die meisten Bedienungshandlungen für eine Zweitastenbedienung ausgelegt, die in Abweichung zum
Vorbild allerdings nacheinander (statt gleichzeitig) mit der Maus gedrückt werden müssen. So werden die Fahrstrassen durch Betätigung
der Start- und Zieltaste nacheinander hergestellt. Danach übernimmt die Software die Herstellung, Sicherung und Auflösung der
Fahrstrasse sowie die vorbildgerechte Anzeige am Bildschirm.
Eine Anzahl Hilfs- und Nottasten des Domino 67-Stellpultes sind bei ModellStellwerk ebenfalls vorhanden und können wie beim Vorbild
für bestimmte Bedienungen benutzt werden:
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Steuerungstaste (STG) zur Umstellung einzelner Weichen mit der entsprechenden Weichentaste
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Betriebsauflösung (BAUF) zur Auflösung von Rangierfahrstrassen und nicht vollständig abgefahrenen Zugfahrstrassen
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Weichenausleuchtung (TISCH) zur Anzeige oder Abschaltung (Normalzustand) der Weichstellungsanzeige im Gleisbild. Dies ist
eine Eintastenbedienung.
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Einfahrt in ein besetztes Gleis (BGF) zur Herstellung einer besetzten Einfahrt.
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Speicherlöschtaste (SPL) zur Löschung von gespeicherter Fahrstrassenanforderungen.
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Weicheneinzelverschluss ein/aus (WEV) zur Festhaltung der Weichenstellung in Links- oder Rechtsstellung. Die Weiche wird
dabei in der entsprechenden Stellung angezeigt und das Verschlussfeld bei der Weichentaste wird aktiviert.
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Isolierungsumgehung für Weichen (WHT) zur Umstellung einer belegt gemeldeten Weiche bei Störungen.
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Notauflösung von Zugfahrstrassen (NAUF) zur Auflösung von Zugfahrstrassen, die nicht mehr benötigt werden. Vorgängig ist das
Hauptsignal mit der Taste NH auf Halt zu stellen. Beim Vorbild wird das Domino 67 nach einer Notauflösung aus
Sicherheitsgründen für eine bestimmte Zeit gesperrt , bei ModellStellwerk darauf verzichtet.
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Nothaltstellung von Signalen (NH) zur Haltstellung von Haupt- und Zwergsignalen
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automatischer Signalbetrieb einschalten (ASE): Signal wird durch den sich nähernden Zug automatisch gestellt. Die Fahrstrasse,
die gestellt werden soll, ist in den Fahrstrassendaten anzugeben.
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automatischer Signalbetrieb ausschalten (ASA): Signal wird mittels Start-und Zieltasten ausschliesslich manuell gesteuert.
Basis des Betriebs sind die Fahrstrassen, die mittels Start- und Zieltasten eingestellt werden. Die Fahrstrassendaten werden mittels eines
ausgeklügelten Fahrstrassen-Assistenten sehr komfortabel mit der Maus eingegeben. ModellStellwerk ist in der Lage bis zu 64 Züge
gleichzeitig verkehren zu lassen. Möglich ist auch ein Fahrplanbetrieb, der mittels Fahrplantabellen und einer mächtigen Makrosprache
eingegeben werden können. Jede Lok lässt sich aber auch auf Handbetrieb umschalten, diese kann dann mit einem kleinen Fahrregler auf
dem Bildschirm gesteuert werden.
Für die Sicherung des Blockbetriebes auf der Strecke und der Fahrstrassen in den Bahnhöfen werden mindestens zwei Rückmelder mit
einem Gleisfreimeldeabschnitt beim ZielsSignal benötigt. Der in Fahrrichtung erste Abschnitt übernimmt die Abbremsung des Zuges auf
Langsamfahrt. Der zweite Abschnitt lässt den Zug anhalten, wenn das Signal Halt zeigt und gibt die Fahrstrasse für den nächsten Zug frei.
Empfohlen wird jedoch, die ganze Anlage mit Gleisfreimeldern auszurüsten, mit Ausnahme der Stumpengleise.
Modellstellwerk ist ein Meisterwerk des holländischen Ingenieurs Ronald Helder, der das Domino´67 mit fast allen Features des Vorbildes
nachgebildet hat. Einzelne Funktionen mussten allerdings vereinfacht oder ganz weggelassen werden, weil die Umsetzung nicht
realistisch oder sinnvoll schien. Die Entwicklung ist keineswegs abgeschlossen. Es wird bereits an zusätzlichen Features getüftelt.
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Letzte Aktuaisierung: 09.06.2023